Bereits zum zweiten Mal hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) seinen Förderpreis für gute Lehre vergeben. Unter allen Teilnehmern aus ganz Deutschland hat sich die Fachhochschule Kiel dabei den zweiten Platz sichern können. „Uns ist aufgefallen, dass wir im Vergleich mit anderen Fachhochschulen und Universitäten den Vergleich nicht scheuen müssen. Die Lehre an der FH Kiel erfüllt höchste Qualitätsansprüche und vermittelt praktische und theoretische Kompetenzen auf einem hervorragenden Niveau“, schwärmt Prof. Rainer Geisler, Dekan des Fachbereichs Maschinenwesen von der Preisverleihung. Mit dem ersten Preis wurde die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vom Verband ausgezeichnet.

Angetreten zum Wettbewerb waren 70 Studiengänge aus den Bereichen Maschinenbau und der Elektrotechnik von allen deutschen Hochschulen. Dem VDMA ist bei seinem Förderpreis wichtig, den Fokus in jedem Jahr auf einen anderen Bereich zu legen. Dies soll die Vielfalt des Interessenverbands der Investitionsgüterindustrie aufzeigen. Thilo Weber, Referent für Bildungspolitik des VDMA, bringt es auf den Punkt: „Es hängt von der positiven Kultur des Fachbereiches ab, dass alle zusammen an einem Strang ziehen und so gemeinsame Projekte überhaupt bewältigen können.“ Gemeinsame Projekte – damit meint er die Vorzeigeprojekte wie Raceyard und Baltic Thunder an der Fachhochschule Kiel.

Siegertrophäe des VDMA-Preises 2015, Foto: VDMA

Siegertrophäe des VDMA-Preises 2015, Foto: VDMA

In erster Linie soll der Förderpreis die Lehre verbessern und die Abbruchquote langfristig senken. „Momentan beenden 70 Prozent der Studenten im Fachbereich Maschinenwesen ihr Studium mit dem Bachelor-Abschluss“, sagt Dekan Geisler. „Das Ziel ist es, die Abbruchquote weiter zu verringern, ohne die Ansprüche an die Studierenden zu senken.“ Das bedeutet, der gute Ruf der Lehre an der Fachhochschule in Kiel muss erhalten bleiben, ohne gute Noten zu verschenken.

Um die Qualität der Lehre zu bewerten und sich die Projekte anzuschauen, die zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen entstehen, hat eine Jury die Finalisten besucht. Mit dabei war ein Kamerateam, das ein kurzes Video gedreht hat:

http://www.vdma.org/article/-/articleview/7434966