Ob Hamburger Hafengeburtstag, Kieler Woche oder anderswo: Volksfeste erscheinen Besuchern auf den ersten Blick wie deutsche Innenstädte: Es sieht irgendwie überall gleich aus.

In den Stadtzentren liegt das daran, dass überall die gleichen großen Einzelhandels-Ketten sesshaft werden. Bei Volksfesten dominieren hingegen die immer gleichen „Fress-Buden“: Schwenkgrill, Crepes-Stand, Pommesbude. Um nur ein paar zu nennen. Abwechslung gibt es selten, nicht all zu oft werden diese Stände mit viel Liebe zum Detail gestaltet und heben sich von der Masse ab.

Aber es gibt natürlich auch Ausnahmen – und die fallen auf der Kieler Woche umso mehr auf. Die am schönsten und kreativsten gestalteten Stände, die wir auf einem Rundgang entdecken konnten, wurden von uns dem Anlass entsprechend in goldene Farbe gehüllt und in unsere Galerie aufgenommen. Einfach bis zum Ende runterscrollen.

Die Jungle Bar auf dem internationalen Markt sieht wegen ihres Palmen-Daches wirklich so aus, als würde sie mitten im Dschungel Cocktails servieren. Angebot: Cocktails, Kaffee, Kurze.

 

So viel gestalterischer Aufwand für diese Bar auf dem Muddimarkt am Lorentzendamm – dafür haben sich die kreativen Schöpfer den Platz in der Galerie verdient.

 

Kommt nah ran an einen echten englischen Pub: Dieser Stand auf dem internationalen Markt. Natürlich gibt es hier vor allem Bier/Cider.

 

Schöner als jeder Schwenkgrill: Diese zwei Buden mit Mittelalter-Touch im Rockcamp. Passen dort gut hin und punkten auch mit alternativem Angebot: Vegan und Glutenfrei.

 

Ein Wohnwagen der etwas anderen Art direkt auf der Meile am Hauptbahnhof. Noch besser als die Aufmachung ist hier das alternative Angebot, das sich von den umliegenden Ständen deutlich abhebt.

 

Das Beste kommt zum Schluss: Die Flammlachs-Bude am Bootshafen ist extrem aufwendig und detailreich gestaltet. Sie könnte so auch in einem Piraten-Themenland im Freizeitpark stehen. Da können sich viele eine Scheibe von abschneiden.