„Ich könnte auch vom BaföG leben, aber es ist schöner, wenn man etwas mehr Geld hat und nicht auf jeden Penny achten muss.“
Johannes Dancker studiert im vierten Semester Multimedia Production. Zusätzlich arbeitet er bis zu 52 Stunden im Monat in der Fischbar an der Kiellinie, meistens am Wochenende. Wenn Johannes seine Frühschicht beginnt, baut er zuerst die Stühle und Tische auf und kümmert sich um die Deko. Später steht er mit zwei Kollegen in der kleinen Kombüse – dann „macht jeder mal alles“: Brötchen aufbacken und schmieren, den Fisch auffüllen, Salat waschen, Zwiebeln schneiden, Fisch und Pommes frittieren, die fertigen Fischbrötchen verkaufen und die Kasse bedienen. „Die Arbeit direkt am Wasser ist schön. Und in Kiel studieren und nebenbei Fischbrötchen machen – das hat natürlich was.“
Johannes arbeitet gern direkt am Wasser. „Die Chefs sind entspannt und die Kunden sind gut drauf, weil die Stimmung hier immer lustig ist“, sagt der Medienstudent.
Johannes schmiert Fischbrötchen und füllt die Metallbehälter in der Theke mit frischem Fisch. Auf der anderen Seite des gerade mal etwa sechs Quadratmeter großen Raums kümmern sich seine Kollegen um Getränke und die Kasse.
Johannes legt Salatblätter und geräucherten Lachs in ein Maisbrötchen und portioniert darauf Honig-Senf-Dill Sauce. Das belegte Brötchen reicht er seinem Kunden auf der anderen Seite der Theke.
Die Fischbar liegt direkt an der Kiellinie auf Höhe der Reventlouwiese. Am liebsten macht Johannes hier die Frühschicht am Wochenende, danach hat er Zeit für sein Privatleben.
Das Dekorieren gehört auch zu Johannes‘ Aufgaben – ebenso wie der Aufbau der Liegestühle. „In der Deko und den Details steckt hier viel Herzblut“, sagt er.
Hat ihren Beruf als Kreditspezialistin nach elf Jahren Praxis an den Nagel gehängt und sich dem Journalismus verschrieben. Studiert Multimedia Production an der FH Kiel im fünften Semester und hat bereits u.a. für die Kieler Nachrichten gearbeitet. Die Lehrredaktion am Fachbereich Medien betreut sie seit ihrem dritten Semester mit.
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