Die Welt ist voller Abenteuer! Es gibt unvorstellbar viele besondere Orte da draußen und jeder einzelne von ihnen ist es wert, bereist zu werden. Da gibt es nur ein Problem: Wir Studenten sind oftmals finanziell nicht gerade auf dem Höhenflug. Nein, gerade gegen Ende des Monats kann es schon mal passieren, dass man sich ernsthaft die Frage stellt, wie lange man sich wohl von Nudeln ernähren kann, ohne Haarausfall zu bekommen. Wenn man dann Fotos von der großen weiten Welt sieht, von Strand, Sonne und Meer, kann das schon deprimierend sein. Muss es aber gar nicht! Denn auch mit wenig bis gar keinem Geld kannst du durchaus durch die Weltgeschichte reisen. Hier kommen fünf Tipps, wie das geht:

Prioritäten setzen

Wenn du dich dazu entscheidest, eine Reise zu unternehmen, dann solltest du konsequent sein und anfangen zu sparen. Und wann? Nicht morgen und auch nicht erst nächste Woche. Es gibt nur einen richtigen Zeitpunkt und der ist jetzt. Du wirst erstaunt sein, wie viel Geld du in kürzester Zeit zusammensparst, wenn du dich darauf beschränkst, nur Dinge zu kaufen, die du wirklich brauchst. Muss es wirklich jeden Morgen der Caramel Macchiato für 3,60 Euro sein? Reicht nicht vielleicht auch der einfache Filterkaffee für 1,70 Euro zum Wachwerden? Ist eine vierte blaue Jeans im Schrank wirklich notwendig? Muss man beim Feiern in drei verschiedene Clubs gehen und jedes Mal sechs Euro Eintritt zahlen?

Wichtig: Das eingesparte Geld immer zur Motivation auf ein Sparkonto überweisen oder oldschool in eine Sparbüchse packen – so behältst du den Überblick, wieviel du schon erreicht hast.

(Foto: Sarah Kneipp)

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Flexibel sein

Um an wirklich günstige Flüge heranzukommen, gibt es tatsächlich eine Zauberformel: Sei flexibel und geduldig. Wer sich bei Abflughafen, Datum und Ziel nicht zu 100% festlegt, wird davon profitieren. Am besten alle möglichen Kombinationen durchprobieren (hier kommt die Geduld ins Spiel) und dann beim Tiefpreis-Schnäppchen zuschlagen.

Apropos Flexibilität: Eurowings bietet beim sogenannten Blindbooking Flüge zu diversen europäischen Zielen zum günstigen Festpreis (etwa 60 Euro) an. Das Spannende: Man weiß erst unmittelbar nach seiner Buchung, wohin es geht.

(Foto: Sarah Kneipp)

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Ansprüche runterschrauben

Ist es bei einem City-Trip in Barcelona wirklich wichtig, wie schön das Zimmer ist, in dem man schläft?  Das Spannende an den Orten, die man bereist, ist eh selten in den vier Wänden der Unterkunft zu finden. Dafür muss man für die paar Stunden, die man dort in der Nacht verbringt, wirklich kein unnötiges Geld ausgeben.  Eine günstige Alternative zum Hotel sind Mehrbett-Zimmer in Hostels. Ein Bett und ´ne Dusche gibt es dort auch. Wer nicht ganz auf Komfort verzichten möchte, kann sich ein Privatzimmer über AirBnB mieten. Oft schöner als Hostels und definitiv günstiger als ein Hotelzimmer. Und für die kommunikationsfreudigen Sparfüchse unter uns gibt es da noch Couchsurfing… Das kostet nüscht, man sollte sich nur auf ein paar neue Bekanntschaften und einige Gespräche einlassen wollen.

(Foto: Pixabay)

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Selbst versorgen

Auch wenn es ums Essen geht, muss es nicht immer das vorgefertigte touri-freundliche und total überteuerte Paket sein. Total gut sparen kannst du, wenn du dich an den Einheimischen orientierst. Kaufe dort ein, wo sie es auch tun und probiere landestypische Speisen nachzukochen. Hierfür eignen sich AirBnB Unterkünfte oder Ferien-Apartments mit eigener Küche.

Generell gilt: Das beste und günstigste Essen gibt es abseits des Touristenrummels – also ruhig auch mal trauen, die abgelegenen Seitengassen zu erkunden, um nicht in die nächstbeste Abzock-Falle zu tappen.

Was den Durst betrifft: Du solltest immer eine leere Flasche mit auf Reisen nehmen, die du zum Beispiel direkt nach der Sicherheitskontrolle am Flughafen kostenlos auffüllen kannst, so sparst du dir das Geld für teure Getränke im Flieger.

(Foto: Sarah Kneipp)

(Foto: Sarah Kneipp)

Semesterferien ausnutzen

Wann sollte die Zeit besser sein für lange Reisen als jetzt? Wahrscheinlich werden wir nie wieder  so lange am Stück frei haben, wie während unseres Studiums in unserer vorlesungsfreien Zeit. Zumal wir den großen Vorteil haben, dass wir auch in der viel günstigeren Nebensaison abseits der Schulferien verreisen können. Auch praktisch: Wer lieber einmal lang als zweimal kurz verreist, spart sich einmal An- und Abreisekosten.

Also fang’ an zu sparen, pack’ die Koffer und nutz’ die Zeit, die dir geschenkt wird, um über den Tellerrand zu schauen!

(Foto: Sarah Kneipp)

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