Ein Quadratmeter Wohnraum für eine Stunde Hilfe im Monat: Das ist die Faustregel des Projektes „Wohnen für Hilfe“ von Alexandra Dreibach, der Koordinatorin des Projektes. Sie vermittelt Wohngemeinschaften der besonderen Art. Ältere Menschen bieten jungen Studierenden eine Unterkunft, bekommen dafür Unterstützung von ihnen im Haushalt und bei anderen alltäglichen Aufgaben. Studierende müssen nur die Nebenkosten mit Geld bezahlen.

Nur etwa sechs Prozent aller Studierenden in Kiel kommen in einem Studentenwohnheim unter. Insbesondere Erstsemesterstudierende finden schwer eine passende Unterkunft. Dreibach sagt: „Wohnen für Hilfe bietet Studierenden eine klasse Gelegenheit, sehr günstig zu wohnen und dabei noch sozial aktiv zu sein“.

Die Aufnahme in die Vermieterkartei kostet 20 Euro. Sollte eine Wohngemeinschaft zustande kommen, zahlen die Studierenden 10 Euro Vermittlungsgebühr. Bevor eine Wohngemeinschaft vereinbart wird, treffen sich die ungleichen Mitbewohner zu einem gemeinsamen Gespräch, bei dem auch Alexandra Dreibach anwesend ist.

Wer Lust auf diese besondere Wohngemeinschaft bekommen hat, kann sich auf http://www.studentenwerk.sh/de/wohnen/wohnen-fuer-hilfe/index.html weiter informieren.