Spielerische Umsetzung der Werke mit dem Titel der Ausstellung, Foto: Lisa Hobler

Spielerische Umsetzung der Werke mit dem Titel der Ausstellung, Foto: Lisa Hobler

21. Mai 2015 – 17.30 Uhr: Eine halbe Stunde vor Beginn von Helga Helmigs Kunstausstellung In der Spur – oder? im Bunker-D auf dem Campus der Fachhochschule Kiel ist schon ordentlich was los. Zahlreiche Bekannte und Kunstinteressierte sind gekommen, um zusammen mit Helga ihre Werke zu begutachten und zu feiern. Viele Umarmungen, Küsse und Glückwünsche konnte ich aufschnappen, dabei lag viel Herz und Freundlichkeit in der Luft. Und genau das kann man wahrscheinlich auch über die Bilder von Helga Helmig sagen.

Die Pädagogin arbeitete für die Ausstellung mit vielen Materialien, die sie schlichtweg zum größten Teil aus dem Baumarkt ergattern konnte. Dabei handelt es sich um Gips und Seilstränge sowie Keramik. Den Ausstellungstitel In der Spur – oder? setzte sie gekonnt und spielerisch um. Auch nicht erfahrenen Kunstkennern war es möglich, den Titel in den Bildern wiederzufinden. Feine, wie aber auch differenzierte Spuren, sowie einen Bezug zur Natur konnte man auf den Werken durchgängig erkennen.

Naturfarben und Materialien im Einklang, Foto: Lisa Hobler

Naturfarben und Materialien im Einklang, Foto: Lisa Hobler

Eröffnet wurde die Kunstausstellung um 18 Uhr von dem Kanzler der Fachhochschule Kiel, Klaus-Michael Heinze, welcher ein paar warme, nette Worte an die Gäste richtete. Dabei ist das Wort „Charme“ häufiger gefallen, womit Heinze den einzigartigen Charakter der Kunstwerke meint, allerdings auch den Ausstellungsort an sich. Der Bunker-D feierte gerade erst im April sein 50-jähriges Ausstellungsjubiläum und besticht noch immer mit vielen Feinheiten, die dem Gast lange im Gedächtnis bleiben. Somit haben Ausstellungswerke und Ausstellungsort perfekt miteinander harmoniert.

Der Charme des Bunker-D vereint mit den Werken, Foto: Lisa Hobler

Der Charme des Bunker-D vereint mit den Werken, Foto: Lisa Hobler

Auch Dr. Peter Thurmann aus der Kunsthalle zu Kiel ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls ein paar Worte an die Gäste zu richten. Er führte uns anhand seiner Rede Bild für Bild in der Ausstellung herum und fand für jedes Werk die richtige Beschreibung. Dabei erzählte er außerdem noch ein bisschen was über Helga Helmigs Charakter und wie einige Bilder entstanden sind. Der letzte Schlusssatz seiner Rede „Helga Helmig ist in der Spur – oder was meinen Sie?“ sorgten noch für ein herzliches Schmunzeln und für den Start in einen sehr netten Abend. Im Anschluss gab es eine Etage höher ein leckeres Buffet für alle Gäste, an dem sie sich angeregt über die Werke und die Ausstellung unterhalten konnten.

Diese läuft noch bis zu dem 17. Juni 2015 im Bunker-D – wer also einen Blick wagen möchte, es lohnt sich.