Rechts die untergehende Sonne, links Kreuzfahrtschiffe, im Ohr Meeresrauschen: Der FH-Strand präsentierte sich am Freitagabend von seiner schönsten Seite, fast so, als wollte er die neuen Besucher beeindrucken und willkommen heißen.

Zwei Französinnen, ein Amerikaner: Manon, Liza und Malcolm lernen sich bei der Strandparty kennen. Foto:  Sophie Peschke

Zwei Französinnen, ein Amerikaner: Manon, Liza und Malcolm lernen sich bei der Strandparty kennen. Foto: Sophie Peschke

Nicht weit vom Campus, am sogenannten FH-Strand, hatten die studentischen Hilfskräfte vom International Office eine Strandparty für die internationalen Studierenden auf die Beine gestellt. Auf Decken saßen Studierende verschiedenster Nationen zusammen, grillten und tauschten sich gegenseitig aus. Mit Veranstaltungen wie dieser erhoffen sich die Hiwis Luisa Koch (FB Medien) und Mike Ellen (FB  Schiffbau), es den Internationals zu vereinfachen, Kontakte zu knüpfen und sich einzuleben.

Viele der internationalen Studierenden sind bereits seit April in Kiel, aber immer dankbar darüber, neue Menschen kennenzulernen: „Ich kenne in Kiel noch nicht so viele Leute, deswegen freue ich mich über solche Veranstaltungen“, sagte der 24-jährige  Amerikaner Malcolm Barrios.  Amerikanische, belgische, französische, türkische, polnische und brasilianische Erasmus- und EPS (Euorpean Project Semester)-Studierende nutzten die Party, um Kontakte zu knüpfen und sich besser kennenzulernen. Ein paar deutsche Studierende hatten sich ebenfalls unter das Partyvolk gemischt. „Ich finde es immer schön neue Menschen kennenzulernen“, sagte etwa Anna Hubatsch. Die Studentin ist auch zu der Party gekommen, weil sie Mitglied der Lokalen Erasmus Initiative (LEI) ist. LEI hatte die Party zusammen mit der brasilianischen Organisation Ciência sem fronteiras (CSF) gesponsert. „Es ist für die Internationals wichtig, dass sie sich mit den deutschen Studierenden vermischen. Deshalb versuchen wir Exkursionen und ein Freizeitprogramm anzubieten, bei dem das möglich ist“, sagte International Office-Hiwi Luisa.

Die brasilianischen Brigadeiros waren das Highlight beim multikulti Buffet. Foto: Sophie Peschke

Die brasilianischen Brigadeiros waren das Highlight beim multikulti Buffet. Foto: Sophie Peschke

Die Party am Freitagabend gab die perfekte Möglichkeit dazu. Während die internationalen Studierenden sich über die Gelegenheit Deutsch zu sprechen freuten, probierten die deutschen Studierenden neugierig die von den Internationals mitgebrachten multikulturellen Leckereien am Buffet aus. „Wir haben es geschafft ein bisschen brasilianische Atmosphäre zu schaffen“, sagte die Brasilianerin Hemmely Borba. Die 23-Jährige hatte traditionelle Desserts wie Brigadeiros oder Nego Cansado zu dem Multikulti-Buffet hinzugesteuert.  Aber nicht nur das Essen erinnerte sie an die Heimat: „Auch weil alle so freundlich sind, fühlt es sich wie Brasilien an“, sagte sie weiter.

Nicht so brasilianisch war allerdings das Kieler Wetter. Den Studierenden, die aus wärmeren Ländern kommen, war es schnell zu windig und zu kalt. Vielleicht wiederholen die Hiwis so eine Strandparty im Sommer. Zunächst steht aber Kanufahren oder Paddeln auf dem Programm.

Interessierte Studierende, die auch bei LEI mitmachen wollen, können sich bei lei@fh-kiel.de oder direkt beim International Office informieren.

 

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