„Es gibt nicht den Königsweg zur Gründung. Jeder ist individuell, ob er Hilfe annimmt oder nicht. Es ist eine Szene, die ihr eigenes Ding macht und das ist auch gut so“, beschreibt Gerd Küchmeister, Beauftragter für Technologietransfer an der FH Kiel, die Gründerszene an der Hochschule.
Wer etwas in Gang setzen möchte, kann viele Wege gehen. Um diese Hebelwirkung zu unterstützen und Kreativpiloten zu fördern, bietet die Fachhochschule Kiel einen Raum an, in dem Gründerideen wachsen können. Große Pläne und kleine Existenzgründerträume haben hier genauso Platz am großen Konferenztisch, wie auch das Team des Firmenkontakttags, mit dem der Raum geteilt wird.
Das StartUp Office ist ein Treffpunkt für gründungsinteressierte Studenten der Fachhochschule Kiel. Sie können diesen Raum tageweise bei dem Hiwi Jakob Unruh kostenlos reservieren und sich mit eigenen Kontaktpersonen oder den Partnern der Fachhochschule dort treffen. Es ist Platz für acht bis zehn Personen. Der Raum ist mit einem großen Konferenztisch und einem kleinen Arbeitsplatz mit PC ausgestattet. Wer also beispielsweise ein Beratungsgespräch mit der Bank hat, der kann dieses in das StartUp Office verlegen oder gar eigene Geschäftspartner für einen Termin einladen. Dadurch können die Studenten das Ambiente eines professionellen Konferenzraums genießen und müssen wichtige Termine nicht in den eigenen vier Wänden abhalten.
Jakob Unruh ist aber nicht nur Schlüsselhüter des StartUp Office, sondern auch Kommunikationslink zu den Partnern des StartUp Büros. Er stellt den Kontakt zwischen zahlreichen Institutionen her, die Existenzgründer beraten und fördern. Zum Beispiel: Gabriele Buda, Beraterin im Zentrum für Entrepreneurship der Christian Albrecht Universität, sie berät auch FH Studenten bei ihren Fragen zu Gründerideen und hilft vor allem bei Stipendienfragen. Die Mentoren sind ein Verein von ehrenamtlichen Dialogpartnern, die aus langjähriger eigener Erfahrung in Unternehmen und Gründungsinitiativen handeln und die Frischlinge beraten. Die Investitionsbank Schleswig Holstein bespricht Finanzen und Fördermöglichkeiten.
Was jedoch noch viel wichtiger als Räumlichkeiten ist, sei die Chance viele Menschen kennen zu lernen, die sich auch mit der Idee des Gründens befassen. „Nichts ist so interessant, wie sich mit Menschen auszutauschen, die zwar etwas ganz anderes machen, aber auf einem strukturell ähnlichen Weg sind. Die Spirit Infection findet am besten mit Gleichgesinnten statt und dann läuft die Lawine“, so Küchmeister.
Informationen Raum lassen
Partnern der Fachhochschule: www.fh-kiel.de/index.php?id=14766
Kontakt Jakob Unruh: www.fh-kiel.de/index.php?id=14518
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