Gesunde Ernährung ist besonders während intensiver Lernphasen wichtig, soviel ist klar. Aber was hilft wirklich, wenn du über den Büchern zusammenzubrechen drohst?

Wir haben nachgeforscht und die wichtigsten Brainfoods aufgelistet, die dich in Zukunft mit Sicherheit vor dem einen oder anderen Nervenkollaps retten werden

Apfel

„An apple a day keeps the doctor away“ – alt, aber wahr. Äpfel sind Vitaminbomben und halten lange satt. Das enthaltene Lycopin ist außerdem dafür bekannt unsere Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit zu stärken.

Kleiner Tipp: Äpfel am besten ganz essen. Die meisten wertvollen Bestandteile befinden sich in der Schale und den Kernen. Das erleichtert außerdem das Entsorgen.

Avocado

Die Avocado ist in aller Munde! Und das nicht ohne Grund, denn die Frucht hat so einiges zu bieten. Sie ist voll mit Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Deshalb liefert die sogenannte Butterbirne besonders viel Energie an Gehirn und Nerven. Also genau das Richtige für deinen Körper in einer stressigen Lernphase. Und für den Fall, dass es mal so richtig anstrengend wird, wirkt Avocado beruhigend auf deinen Blutspiegel.

Die Vielseitigkeit dieses Superfoods ist genial. Avocado schmeckt in Salaten, als Brotaufstrich oder auch mal in einem leckeren Smoothie.

Banane

Finden wir so gar nicht affig! Bananen liefern Energie und machen glücklich. Zu verdanken haben wir die gute Stimmung der Aminosäure Tryptophan, die unser Gehirn in Serotin umwandelt. Die krumme Frucht ist sehr nahhaft und wird auch Paradiesfeige genannt. Ideal als Snack während des Büffelns.

Blaubeere

Bärenstark und extrem lecker. Beeren eignen sich hervorragend als Radikalfänger und Energielieferanten für unser ohnehin schon stark beanspruchtes Denkorgan. Besonders die Blaubeere soll unsere Denkfähigkeit stärken. Beeren eignen sich super, um ein abwechslungsreiches Müsli zu zaubern und damit gut gestärkt in den Tag zu starten.

Die blau Beere kann nicht nur mit ihrer intensiven Farbe überzeugen! (Foto: http://de.freepik.com/fotos-vektoren-kostenlos/hintergrund”>Hintergrund bilder durch Onlyyouqj – Freepik.com entwickelt)

Brokkoli

Als Kind oft gehasst, schätzen wir Brokkoli heute als wahren Helden unter grünem Gemüse. Bekannt ist der Kohl für seine ausgezeichneten Dienste als Radikalfänger. Dadurch schützt und stimuliert das Gemüse unser Gehirn. Brokkoli ist randvoll mit den Vitaminen C und E und soll außerdem krebshemmend sein. Eine leckere Brokkoli-Cremesuppe ist also wärmstens zu empfehlen.

Fisch

Liegen die Nerven mal blank, können vor allem fette Fischsorten Abhilfe schaffen. Die Omega-3-Fettsäuren sind Balsam für unsere Nerven und unser Gedächtnis. Besonders geeignet sind Lachs und Garnelen, denn das enthaltende Magnesium wirkt wie ein kleiner Turbo auf unsere Denkprozesse. Außerdem liefert Fisch viele wertvolle Aminosäuren. Falls ihr also zwischen dem Pauken mal Lust auf einen Tapetenwechsel und etwas Abwechslung habt, bietet sich ein Besuch im Sushirestaurant an.

Nüsse

Na, irgendeine Berechtigung muss der Begriff Studentenfutter ja haben.

Nüsse sind der optimale Snack im Lernstress. Sie liefern deinem Körper die geballte Ladung an Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien und dem Nervenbotenstoff Cholin. Aus diesem Grund können besonders Walnüsse bei Nervosität und Konzentrationsschwäche eine riesige Hilfe sein. Ob Walnüsse wohl deshalb so aussehen wie kleine Gehirne?! Wer weiß…

Magnesium, das besonders in Cashew- und Paranüssen enthalten ist, wirkt zusätzlich als Stresskiller. Und das mindestens genauso gut, wie ein kühles Bier. Ohne nervigen Kater lernt es sich am nächsten Morgen doch sowieso viel besser.

Vollkornprodukte

Die Käsestulle ist ein bekannter Klassiker in der Brotdose und äußert praktisch für einen Ausflug in die Bib. Am besten ihr nehmt dafür ein schön dunkles Vollkornbrot. Und warum? Fast jeder hat schon einmal davon gehört, dass es einen großen Unterschied zwischen Produkten aus Weizenmehl und Vollkornmehl gibt. Der Nutzen, den wir daraus ziehen können, ist jedoch nicht jedem klar. Die gesündere Variante aus dem vollen Korn enthält bedeutend mehr Vitamine und Mineralien, Ballaststoffe, Eiweiß und pflanzliche Fette. Wem das noch nicht als Grund für die braunen Backwaren reicht, den überzeugt eventuell die Tatsache, dass die Vollkornprodukte länger satt machen. Die Kohlenhydrate aus Weizenmehl sind nämlich schneller abbaubar.

Wasser

Trinken, Trinken, Trinken lautet die klare Devise auch abseits der Bergstraße. Die Rede ist zwar auch hier von etwas Klarem, es geht ausnahmsweise jedoch nicht um Hochprozentiges, sondern um Wasser. Viel Flüssigkeit ist die Basis für eine ausreichende Sauerstoffversorgung und fördert eine gute Durchblutung von Kopf und Körper. Ähnlich wie beim Freibier sind hier mindestens zwei Liter das Ziel. Leichter wird dies übrigens mit etwas Abwechslung in Form von Saftschorlen oder Kräutertees. An dieser Stelle dürft ihr also gerne mal ohne schlechtes Gewissen etwas tiefer ins Glas schauen.

Dunkle Schokolade

Ja, endlich kommt der Hoffnungsschimmer für alle Naschkatzen. Wenn gar nichts mehr geht und ihr euch total ausgelaugt fühlt, kann eine kleine Sünde wahre Wunder bewirken. Zwar wissen wir alle, dass zu viel Schokolade dick macht, dennoch wirkt Kakao leicht blutdrucksenkend. Am stärksten können wir von diesem Effekt bei dunkler Schokolade profitieren. Je höher der Kakaoanteil, desto besser. Zumindest für das Gewissen, soviel ist hiermit wohl klar.

Versucht es einfach mal, ihr werdet den Unterschied nicht nur schmecken, sondern auch fühlen. Euer Körper freut sich zwischen dem Stress mit Sicherheit über die Vitaminbomben.