In unserer neuen Serie “Und was machst du sonst so?” stellen wir Studierende und Mitarbeiter der Fachhochschule vor, die uns mit ihren außergewöhnlichen Nebenjobs und Hobbies beeindrucken. Heute dreht sich alles um Jana Rohn. Egal ob Vlog, Haul oder Food Diary – das alles findet man auf dem YouTube Kanal „MeerMakeup“ von Jana. Uns hat die 23-Jährige erzählt, wie sie auf die Idee kam, neben ihrem Studium einen YouTube Kanal zu starten.
Was steckt hinter deinem Kanalnamen „MeerMakeup“?
Der Name setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Zum einen aus Makeup, das ist glaube ich ziemlich selbsterklärend. Der andere Teil ist das Meer. Das hatte für mich einfach etwas persönliches, weil ich in Kiel wohne und schon immer hier aus dem Norden komme. Damit identifiziere ich mich ein bisschen. Es ist kein 08/15 Name, sondern beschreibt den Kanal und mich.
Geht es um mehr als nur Makeup?
Es geht hauptsächlich um Kosmetik, aber auch um Lifestyle-Themen, wobei ich das Wort Lifestyle nicht so gerne mag. Es geht um alle Sachen, die das Leben ein bisschen schöner machen, die man ber eigentlich nicht braucht. Sowohl Klamotten, als auch Einrichtung und eben Kosmetik.
Zurück an den Anfang: Wann und wie kamst du auf die Idee, einen YouTube Kanal zu starten?
Meinen Kanal habe ich jetzt seit gut zwei Jahren. Angefangen habe ich, weil ich mich schon immer sehr für Kosmetik interessiert und auch viele andere YouTube Videos gesehen habe. Meine Freunde hatten aber einfach andere Interessen. Da war YouTube eine gute Plattform, um sich mit Leuten auszutauschen.
Wie kann man sich einen typischen Videodreh bei dir vorstellen?
Ich bin sowieso total der Listenschreiber, deswegen ist bei mir immer alles niedergeschrieben: wie ich was machen möchte, worüber ich reden möchte und welche Produkte ich zeigen möchte. Das mache ich aber meistens nicht am gleichen Tag, sondern schreibe es mir einfach auf, wenn ich eine Idee habe. An dem Tag selber mache ich mich dann natürlich erstmal fertig – anziehen, schminken… Das mache ich normalerweise auch, aber für die Videos mache ich dann vielleicht sogar ein bisschen mehr. Man soll sich ja auch wohlfühlen, wenn man vor der Kamera sitzt. Je nach Tageszeit oder Ort, stelle ich dann noch Lichter auf, sogenannte Softboxen. Meine Kamera darf natürlich auch nicht fehlen und dann geht es auch schon los. Meistens rede ich auch nicht viel länger, als das Video letztendlich ist. Ich schneide nur ein paar „Ähms“ raus, die mich im Übrigen wahnsinnig nerven. Am Ende lächle ich noch ein paar Mal in die Kamera, um ein Thumbnail zu erstellen. Das sind die Bilder, die man immer sieht, bevor man auf das Video klickt. Anschließend baue ich alles wieder ab und schneide das Video. Meistens mache ich das noch am selben Tag.
Was macht dir am meisten Spaß daran Videos zu drehen?
Am meisten Spaß macht mir eigentlich der Moment, wenn ich das Video online gestellt habe und dann Feedback bekomme. Damit meine ich nicht Kommentare wie „Du hast das toll gemacht“ oder Bemerkungen zu meinem Aussehen, sondern wenn die Leute tatsächlich darauf eingehen, was ich gesagt habe. Diese Interaktion gefällt mir besonders.
Lassen sich YouTube und Studium leicht vereinbaren?
Das lässt sich auf jeden Fall sehr gut miteinander vereinbaren. Man ist ja gerade bei dem Video drehen super flexibel, insbesondere wenn man Softboxen hat. Da spielt nicht mal die Tageszeit eine Rolle. Gerade jetzt im sechsten Semester hat man auch nicht mehr so viele Module, wo man wöchentlich anwesend sein muss. Da sind viel mehr freie Projekte und man kann sich seine Zeit sehr gut einteilen. Das ist also gar kein Problem.
Hast du noch einen Tipp für alle, die mit YouTube anfangen möchten?
Ich würde euch auf jeden Fall empfehlen durchzuhalten, auch wenn am Anfang niemanden eure Videos interessieren. Der erste Abonnent ist etwas ganz besonderes und dann geht es aufwärts. Also haltet durch! Außerdem solltet ihr das auf jeden Fall machen, weil ihr Lust darauf habt und nicht, weil ihr Geld verdienen wollt. Das ist zwar ein netter Nebeneffekt, aber es wird euch auf lange Sicht nicht glücklich machen.
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